Fotografieren ist schon seit jeher eine Leidenschaft von mir. Meine erste Spiegelreflexkamera war eine analoge Praktika, welche ich Mitte der 90er Jahre auf einem Flohmarkt erstand. Die Bilder waren eine Wucht im Vergleich zu den damals noch üblichen Kleinbildkameras. Allerdings wurde diese Kamera mit vier Knopfzellen betrieben, welche zu diesem Zeitpunkt noch sehr teuer waren. Also baute ich mir eine externe Spannungsversorgung, weil ich in der Zwischenzeit Gefallen an der Astrofotografie fand, bei welcher man zum Teil Belichtungszeiten von einigen Minuten benötigt. Dafür war jedoch der Verschluss der Kamera nicht wirklich ausgelegt und die Praktika verabschiedete sich mit dem Geruch von etwas durchgebranntem in die ewigen Jagdgründe. Mit dem Wissen um diese Besonderheit war die nächste Anschaffung eine mechanische Spiegelreflexkamera der Marke Olympus, und zwar die legendäre OM-1. Über diese Kamera wurden bereits Bücher geschrieben und sie befindet sich noch heute in meinem Besitz. Meine letzte analoge Spiegelreflexkamera war dann eine Canon, welche aber nicht mehr häufig zum Einsatz kam.

Langsam brach dann aber das digitale Zeitalter in der Fotografie an was dazu führte, dass ich mir nacheinander digitale Kompaktkameras der verschiedensten Hersteller (Panasonic, Minolta-Konica, etc.) kaufte. Besonders die Minolta lieferte mit ihrem 10-fach optischem Zoom schon ganz brauchbare Bilder und ich habe mit dieser Kamera sehr gerne fotografiert. Die erste digitale Spiegelreflexkamera kaufte ich dann im Jahr 2010; nach einer intensiven Suche und zahlreichen Vergleichen entschied ich mich für den relativ kleinen Hersteller Pentax. Das Modell „K-r“ stach die namhafte Konkurrenz in Sachen Geschwindigkeit und Preis-Leistungsverhältnis aus. Was mich aber bei Pentax bis heute am meisten beeindruckt ist die klar gegliederte Menüführung und ganz besonder hervorzuheben die Schlechtwetter-Tauglichkeit nahezu aller Pentax-Kameras, dass man auch bei Regenwetter fotografieren kann, wenn die „CanoNikon`s“ hektisch ihr Equipment wegpacken.

Nachdem die K-r einen Sturz von (m)einem Autodach mit einem irreparablen Fokusproblem behaftet war, zog zuerst die K-50 und danach die K-3II bei mir ein; besonderes letztere ist im APS-C-Bereich so ziemlich das beste, was es zu diesem Zeitpunkt auf dem Kameramarkt gab und war bis zum Erscheinen der ersten Fullframekamera im Jahr 2016 das Flaggschiff aus dem Hause Pentax. Apropos Vollformat: natürlich weckt solch ein Kamerasystem auch bei mir gewisse Begehrlichkeiten. Da ich die Fotografie aber zu 100% als Hobby betreibe, wäre mit einer Fullframekamera mein persönlicher Kosten-Nutzen-Horizont überschritten; dazu habe ich noch zu viele andere kostspielige Hobbys. Wenn sich das mal ändert, sehen wir weiter …

Auch wenn das hier eine Seite für meine Pentax-Bilder sein soll, wird sich ab und zu auch mal das eine oder andere Bild von meinem Samsung Handy unter einem eigenen Verzeichnis hier mit einschleichen. Denn leider passiert es all zu oft, dass ich ein schönes Motiv sehe, aber keine Pentax zur Hand habe. In dem Fall gilt „lieber ein Bild mit dem Handy als gar kein Bild … „